Korsika und Sardinien – in 9 Tagen

Eine Rundreise von Ende April bis Anfang Mai 2024 mit Reiseleitung in einem komfortablen Bus 

 

Bustransfer Nachts um 2 Uhr nach HH und weiter per Lufthansa Flug um 6.15 Uhr
Nach Zwischenlandung in München Ankunft in Bastia auf Korsika um 10.10 Uhr und im Anschluss Start zur ersten Bustour: Nordkorsika, rund um Cap Corse
von Bastia Richtung Norden entlang der Nordostküstenstraße mit Blick weit nach Osten über das Mittelmeer - am Horizont waren die Umrisse der italienischen Insel Elba zu sehen
Blick auf eine von buntem Schiefergestein geprägte Küste und Landschaft
kleine Siedlungen an einer zumeist sehr zerklüfteten Küste
Genueserturm, Rundtürme, die die Genueser Mitte des 16 Jahrhunderts als Melde- und Wehrtürme rund um Korsika zur Abwehr von Piratenüberfällen bauen ließen. Genua war ein mächtiger Stadtstadt und eine Seemacht und besaß eine Reihe von Kolonien, u.a. Korsika
Cap Corse - eine abwechslungsreiche Felsenküste
sehr häufig - Gebäude direkt an der "Kante"
eine Picknickpause am Bus mit Blick aufs Meer
kleine Spaziergänge ins Grüne
vorbei am Ort Pino; Kirchen und Klöster zu Hauf auf Korsika
kurz nach Pino das ehemalige Kloster St-François (1495)
an der Westküste am Cap Corse
frei laufende Ziegenherden - Tierhaltung auf korsisch
steile Abhänge am Straßenrand
wunderbare Farben im glasklaren Meereswasser
auf der Küstenstraße - vorbei an einem 1965 stillgelegtem Asbestwerk
Terrassengärten vor der ehemaligen Asbestfabrik.
Bucht an der Westküste von Cap Corse - vor dem Ort Nonza
Fotostop auf der Landstraße vor Nonza
dunkelgrauer Strand vor Nonza
das Dorf Nonza liegt rund 150 Meter praktisch senkrecht über dem Meer
weiter und vorbei an Nonza
ein Zwischenstop und Spaziergang in St-Florent; auf dem Gelände an der Zitadelle, ein Bauwerk aus der Genueserzeit
Boulespiel in St-Florent
der maritime Stadtteil in St-Florent
nach einem Erholungsschlaf im Hotel Chez Walter nahe Bastia, von dort weiter ins Landesinnere, durch das Desert des Agreates
abenteuerliche Streckenführungen
hohe Straßenpässe und schneebedeckte 2000er
selten, aber doch: beweidete Täler - und Bäume die von unten von Kühen gestaltet werden, nahezu gleichförmig entsprechend der Fresshöhe
Corte kommt in Sicht; 1755 und 1769 unter der Führung des Freiheitskäpfers Pasquale Paoli wurden die Genuesen besiegt und Corte Korsikas Hauptstadt. 1755 arbeitete Pasquale Paoli für Korsika die erste demokratische Verfassung der Welt! Sie beruht auf dem Gedanken, dass die Macht allein vom Volk ausgeht und den Zweck hat, dessen Wohl zu erhalten. Wahlberechtigt waren alle Bürger (auch Frauen) ab 25 Jahren.
Spaziergang in Corte
beim Auf und Ab in Corte
Bronzestatue, von Gian Pietro Gaffori, der den Korsen zeigt, in welche Richtung es geht. Hinter ihm, in der Hausfassade, sind noch die Einschusslöcher der Kämpfe zur korsischen Unabhängigkeit gut sichtbar.
Die Université Pasquale Paoli in Corte ist Korsikas einzige Universität, gegründet 1981. Korsika besaß in Corte eine 1765 von Pasquale Paoli gegründete Universität, die nur bis 1769 Bestand hatte.
Korsen mit wildem Temperament, Gelassenheit, Gastfreundlichkeit und mit ihrem Einsatz für ihre Freiheiten auf der Insel sind in dem Asterix-Band augenzwinkernd dargestellt - eine Empfehlung unseres Reiseleiters Marc
Restaurant-Deko
Wandmalerei in Corte
Gasse in Corte - mit Profil
in einem nahezu menschenleeren Bereich der Desert des Agreates
unterwegs ein Picknick
im Hintergrund und Bildmitte - Marc, unser sehr versierter, informativer und umsichtiger Reiseführer für Korsika
unser grandioser und überaus sympatischer Busfahrer und Betreuer - Carlo
in jede Himmelsrichtung - Ausblicke auf grandiose Berglandschaften
in Ajaccio; Blick vom Hotelbalkon
Wohnen in der Neustadt von Ajaccio.
das Hotel Castel Vecchio
Ausflug an die Calanche, eine bizarre Felslandschaft mit den roten Granitfelsen -zwischen dem Küstenort Porto und dem Dorf Piana
Zwischenstop auf dem Weg zum Hafenort Porto
Aussicht genießen
frei laufende Schweinchen im Gebirge
von Porto aus mit einem Ausflugsboot zu einer dreistündigen Tour entlang einer imposanten Felsenküste
Ankunft im kleinen Hafenort Porto
die beeindruckende Felsenküste entlang des Naturreservats von Scandola
an der Hafeneinfahrt die Ruine einer genuesischen Festung
unsere Ausflugsboot; ein Kurzaufenthalt in Girolata, ein kleines Dorf , das nur über einen langen Wanderweg oder per Boot zu erreichen ist.
Kühe am Strand neben dem Landungssteg
zurück in Ajaccio und bevor es nach Bonifacio und zur Fähre nach Sardinien geht, ein Rundgang um die Napolion Statue auf dem Platz Austerlitz
unter Historikern umstritten, ob der Bonaparte Boulespieler war, Pétanque jedenfalls nicht, das gab es erst über 100 Jahre später
In Korsika üblich; man baut sich zwei Häuser Eines für das Leben und eines für den Tod
in den Gassen der Altstadt von Ajaccio; Napoleon in der digitalen Welt
Unweit von Bonifacio thront der 144 m hohe Löwe von Roccapina
Löwe aus Stein
Sternzeichen Löwe
die duftende Macchia, ein grüner Teppich, der oft flächendeckend über die gesamte Insel verbreitet ist
Korsikas südlichster Ort, Bonifacio, kommt in Sicht
der besonders gut geschützte Hafen von Bonifacio
mittelalterliche Bauwerke in Bonifacio
die Moby Fähre legt an für die Überfahrt nach Sardinien
beeindruckende Felsformationen kurz hinter der Hafenausfahrt
abgelegt, weiter geht`s entlang der imposanten Klippe mit Bauwerken der Stadt Bonifacio
nun heißt es: Korsika salut
der Blick nach vorn - Sardinien in Sicht
Auf Sardinien leben doppelt so viele Schafe (ca. 3,3 Millionen) wie Menschen
Sardinien; Ankunft im Hafen von Santa Teresa, an der Nordostküste
von Santa Teresa quer durch Sardiens Norden an die Westküste nach Alghero, für zwei Nächte im Hotel Rina
Spaziergang in Alghero; mittelalterliche Festung und Stadtmauer; Zeugnisse über den Kampf mit Piraten und Besatzern aus Spanien
Alghero, Altstadt, vorbei an Straßenschilder mit katalanischer und italienischer Bennung, innerhalb Italiens hat Sardinien einen Autonomiestatus
eine Besonderheit Algheros ist die Koralle; die Meeresgewächse, werden zu Schmuck verarbeitet
im Hintergrund die Kirche St. Michael und ihre farbenfrohe Kuppel
Alghero; kurzer Blick ins 1862 errichtete Stadttheater, dem Teatro Civic. Auf Sardinien, das einzige mit einer Tragkonstruktion aus Holz
das Rad Denkmal am Hafen erinnert an die 100. Veranstaltung des Radrennens Giro d’Italia mit Start in Alghero
im Hintergrund die Landzunge Capo Caccia, ein gigantischer Felsen, der in die Bucht von Alghero ragt
mit dem Bus zur Landzunge Capo Caccia; vom Standort oberhalb der Neptunsgrotte ein Bllick in die Bucht
die Treppe hinunter zur Neptunfsgrotte; wegen zu hohem Wellengang leider geschlossen
beeindruckender Fels im Meer, die Isola di Foradada
weiter geht`s mit dem Bus; statt der Grotte, Besichtigung der archäologischen Stätte Nuraghe Palmavera und der bronzezeitlichen Steintürme , ebenfalls in der Umgebung von Alghero gelegen
Ausflug ins Landesinnere zum„Banditendorf“ Orgosolo mit großformatigen Wandmalereien , den Murales; der Ort liegt in der gebirgigen Region Barbagia
Orgosolo und die Region Barbagia hat den Ruf, traditionell das Land der bösen Buben, Viehdiebe und Entführer zu sein
Anspielung auf den legendäre Ex-Banditen Graziano Mesina
Mesina saß über 40 Jahre im Gefängnis – häufig unterbrochen durch seine zahlreichen Ausbrüche aus schwer bewachten Staatsgefängnissen. Zuletzt, 2020, nach der Verurteilung zu einer 30-jährigen Gefängnisstrafe, war er wieder auf der Flucht. Ende 2021 wurde der 79-jährige dann doch gefasst und inhaftiert.
ein Film aus dem Jahre 1961 über Menschen und ihre Lebensbedingungen im Innern Sardiniens
Wandmalereien in Orgosola; über 250, sie zeigen all das, was die Sarden argwöhnisch beäugen – Nato-Flugplätze, Diktatoren oder das Wettrüsten
Luigi Podda war ein Schafzüchter, Partisan, ein Schriftsteller, 26 Jahre in Haft, 1976 begandigt
Gavino Ledda schilderte das harte Schicksal eines sardischen Hirtenjungen; der vom Vater gewaltsam zum Schafehüten gezwungen wurde. Erst im Alter von 21 Jahren gelingt ihm endlich die Flucht vor dem übermächtigen Vater und lernt lesen und schreiben und bewältigt seinen Bildungsweg als Autodidakt.1969 schaffte er seine Promotion an der Universität Rom. Ledda wurde mit seinem Buch "Padre padrone" (Mein Vater, mein Herr) berühmt. Padre padrone wurde 1977 verfilmt und gewann die Golde Palme beim Filmfestival in Cannes.
Mittags kurz hinter Orgosolo, Einkehr zu einem typisch sardinisches Hirtenpicknick
direkt vom Grill - Spanferkel
üppige Wurst-und Käseplatten, Pecorino, und süße Plätzchen, alles aus der Eigenproduktion.
die Spanferkel bzw. die Bratenstücke werden mit der Astschere zerteilt
zu dem leckeren Essen wurde in großzügigen Mengen kräftiger Cannonau Rotwein serviert
Vier Männer, vier Stimmen der typisch sardische Canto al Tenore ist ein mehrstimmiger Gesang mit Obertönen
es klingt ziemlich ungewöhnlich. Eine uralte Tradition und in den Bergdörfern der Insel noch lebendig.
von Orgosolo nach Cannigione an die Nordostküste, in das Blu Hotel Morisco für 3 Nächte
nach La Maddalena; Übersetzen und Rundtour; La Maddalena ist die Hauptinsel des La-Maddalena-Archipels vor der Nordostküste Sardiniens
das Archipel von La Maddalena besteht aus fast 60 Eilanden und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.; los geht`s ab Palau mit der Fähre
Aussichten rund um La Maddalena
Maddalena, am Hafen
Quartier am Hafen
Skulptur von Giuseppe Garibaldi, verehrt als Freiheitskämpfer, Abenteurer und Frauenheld, der Italien in den 1860er Jahren zur Einheit verhalf ; die letzten 26 Jahre seines Lebens verbrachte Garibaldi in unmittelbarer Nähe von Maddalena-Stadt auf der Nachbarinsel Caprera
noch einen Cappuccino in Maddalena und dann weiter per Fähre zurück nach Palau.
ein etwa 20 Kilometer langen Küstenstreifen im Nordosten Sardiniens ; die smaragdähnliche Farbe des Wassers gaben den Namen - heute wohl eher der Hang zum Luxus
im Ort unserer Hotelunterkunf: in Cannigione; spazierengehen, schlendern, den Tag vor der Rückreise genießen
Ciao Cannigione, Arrivederci Sardinien